Privates

Strom in Malta

Strom in Malta oder Gozo? Heute leider nicht…

Stromversorgung nimmt man heutzutage so selbstverständlich hin. Heute wurde ich eines Besseren belehrt.

Da sitzt man morgens gegen 10.30 Uhr frisch geduscht und Kaffee schlürfend vor seinem Rechner und arbeitet fröhlich vor sich hin, weil man ja schließlich seine Brötchen verdienen muss und dann passiert es plötzlich:
Ich habe keinen Zugang zum Internet mehr. Die Kaffeemaschine ist aus aus und das Radio gibt keinen Ton von sich. Kein Strom!

Einen kurzen Stromausfall habe ich früher ab und an mal erlebt auf Malta, manchmal lag es an der Versorgung im Haus, man legt einen Schalter im Sicherungskasten um und schon kann es weiter gehen. Aber heute war dem nicht so.
Um es kurz zu machen (wer weiß wie lange ich hier noch bloggen kann, bis der nächste Power Cut kommt, hehe):
In ganz (!) Malta und Gozo war kompletter Stromausfall und das bis abends um halb neun! Am Nachmittag war der Strom zwar kurz wieder da, aber zu früh gefreut, es dauert nicht lange und es war wieder alles finster. In einigen Orten gab es sogar Probleme mit der Wasserversorgung.
Ursache für den Stromausfall sei eine defekte Gasturbine im Kraftwerk in Marsa gewesen, und auch zweiten Kraftwerk in Delimara fiel dann wegen Überlastung alles aus. Feine Sache, so wird einem doch mal richtig bewusst, wie sehr man von Strom abhängig ist.
Ich bin keine Technikexperte, aber frage mich ehrlich, was so lange gedauert hat, alles wieder zum Laufen zu bringen.
Nun wird in Malta heftig diskutiert und nach den Schuldigen gesucht, das ist in dem Fall in Malta natürlich immer die Regierung.

Ich kann nur hoffen, dass aus diesem Vorfall etwas gelernt und vielleicht mal darüber nachgedacht wird, ob sich Malta nicht vielleicht ans europäische Stromnetz anklemmen kann oder mehr auf Solarenergie setzt.

Übrigens passierte der Stromausfall, als das Parlament gerade über die Finanzen des Stromversorgers Enemalta debattierte…

2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Andi sagt:

    Ja da merkt man doch wie abhängig man von Strom geworden ist. Und der Strombedarf steigt weiter und weiter…

  2. […] In den meisten Orten musste man bis kurz vor 21 Uhr warten, bis der Strom wieder da war. Und das ist nicht das erste Mal passiert, selbst landesweit, wie letztes Jahr im Juni. […]

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