Attard
Attard gehört zu den sogenannten „Drei Dörfern“, denn der Ort mit über 9000 Einwohnern verschmilzt mit den Nachbargemeinden Lija und Balzan.
Die Region gehört zu den bevorzugten Wohngegenden in Malta und liegt zentral auf dem Weg zwischen Valletta und Rabat. Der Ort ist sehr ruhig im Gegensatz zu vielen anderen maltesischen Orten, hier stehen viele alte Häuser und Villen mit großen Gärten. Einige der Gebäude wurden bereits im 18. Jahrhundert erbaut.
In Attard steht auch der 1623 vom Großmeister Antoine de Paule erbaute San Anton Palast, der zunächst als Sitz des Großmeisters der Johanniterordens diente, später Residenz des britischen Gouverneurs war und in dem seit 1974 der maltesische Präsident seinen Sitz hat. Rund um den Palast befindet sich der für die Öffentlichkeit zugängliche San Anton Garten mit vielen tropischen Pflanzen.
Großmeister Alof de Wignacourt ließ 1615 ein Äquadukt errichten, um Valletta von Mdina aus mit Wasser zu versorgen, die Überreste kann man in Attard heute noch sehen.
Die Marija Kirche zählt wegen ihres aufwendigen Skulpturenschmuckes als eines der schönsten Renaissancegebäude Maltas.
Buslinie von Valletta nach Attard: Nr. 40
Der San Anton Garden ist wirklich sehr schön und abseits von Hektik und Trubel. Nur schade, daß man nicht in den Palast kann.